Lieblosigkeit für Maria Großmann

Gewalt ist in eurer Welt ein großes Thema. Sie zieht sich durch alle Bereiche des Lebens, beginnt oftmals schon in der Familie, setzt sich fort in Kindergarten und Schule und auch in der Freizeit. Der Konkurrenzkampf, der vielleicht schon während der Schulzeit herrscht, beginnt spätestens im Arbeitsleben, wenn viele Bewerber um wenige Arbeitsplätze kämpfen oder mehrere auf die gleiche ersehnte Beförderung warten. Gewalt und Konkurrenzkampf sind immer begleitet von einem Mangel an Liebe. Die Konkurrenz in der Arbeit lässt sich noch erklären damit, dass ihr einen guten Arbeitsplatz braucht, um für euer Auskommen sorgen zu können, aber für die Gewalt gibt es keine Entschuldigung. Sie resultiert immer aus einem Mangel an Liebe dem Leben und sich selber gegenüber. Wer sich selber nicht liebt, vielleicht sogar hasst, kann auch seine Mitmenschen und seine Umgebung nicht lieben. Er hat es nie gelernt. Die Voraussetzung, um lieben zu können, ist es, sich zuallererst selber zu lieben. Für ein Baby ist das noch selbstverständlich. Es liebt sich, weil es sich noch in der Einheit mit Gott befindet. Je mehr es aber Anteil an seiner Umwelt nimmt, umso mehr fühlt es sich als getrenntes Wesen und definiert sich über die Rückmeldungen seiner Mitmenschen und seine Erfahrungen, die es im Leben macht. Lebt es in einer Umgebung ohne Liebe oder in einem Umfeld, in dem nur Leistung und Geld zählen, wird es sich automatisch dort einordnen und seine Gedanken, Gefühle und Handlungen an diese Lebensweise anpassen. Es lernt, wie es sich zu verhalten hat, dass es in dieser Welt bestehen kann. Je öfter das Kind die Erfahrung macht, dass es etwas nicht gut oder falsch gemacht hat und deshalb keine Anerkennung und Liebe bekommt, umso mehr wird es sich dafür verachten und hassen. Bei manchen schließt dieser Selbsthass auch die ganze Umgebung mit ein und wird mit jeder schlechten Erfahrung, mit jeder Demütigung immer schlimmer. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem dieser Mensch mit seinem Hass nicht mehr klar kommt. Er kann ihn nicht mehr unterdrücken und richtet ihn dann gegen sich selber oder gegen seine Umgebung. So passieren Selbstmorde und Attentate bzw. Amokläufe. Es ist der Hass, gepaart mit Hilflosigkeit, der sich Bahn bricht. Die Menschen sind nicht mehr in der Lage, ihre Gefühle zu kontrollieren und zu beherrschen. Zu viel Negatives hat sich angestaut und sie können nicht mehr damit umgehen. Ein Mensch, der in Liebe und Geborgenheit aufwächst, der in dem Bewusstsein lebt, dass er auch liebenswert ist, wenn er Fehler macht oder den Anforderungen nicht gerecht wird, kann keine solchen Mengen an Hass aufstauen, die sich dann jeglicher Kontrolle entziehen. Natürlich muss jeder Mensch lernen, mit Niederlagen und Misserfolgen umgehen zu können, denn sie gehören einfach zum Leben dazu. Aber sie sind kein Gradmesser für den Wert des Menschen. Ein jeder Mensch ist wertvoll, göttlich und perfekt, auch wenn er es nicht weiß und deshalb im Leben scheitert. Wenn ihr alle um eure Göttlichkeit wüsstet, dann hättet ihr ein ganz anderes Selbstverständnis und würdet euch vielen Situationen ganz anders stellen. Ihr würdet nicht so leicht aufgeben, nicht an euch selber zweifeln, sondern es nochmal probieren oder einfach etwas anderes tun. Ihr würdet dann euren Wert nicht an euren Leistungen messen, so wie es in eurer Gesellschaft ja leider der Fall ist. Ein Mensch, der nicht den Anforderungen entspricht, der nicht die entsprechenden Leistungen bringt, ist in euren Augen nicht so viel wert, wie ein erfolgreicher. Wie kommt ihr dazu, so zu urteilen? Könnt ihr den Menschen ins Herz blicken? Ihr habt euch ganz schön verrannt, wenn bei euch nur noch Geld und Leistung zählen und das, worauf es wirklich ankommt ins Hintertreffen gerät und euren Kindern sogar oft vorenthalten wird. Die Liebe ist das einzige, was zählt. Ihr habt das in der Hand. Ihr könnt es euren Kindern vermitteln, könnt es sie spüren und auch durch euer Vorbild erkennen lassen. Lebt die Liebe. Jeden Tag. Wo ihr geht und steht. Beim Einkaufen, am Arbeitsplatz, in der Familie, überall. Ihr begegnet überall Gott. Lasst eure Kinder so aufwachsen, dass es für sie selbstverständlich ist. Es gibt Mitmenschen, bei denen es euch schwerfällt, ihnen mit Liebe zu begegnen, aber probiert es trotzdem immer wieder. Irgendwann wird die Liebe auch ihr Herz erreichen und sie können sich ihrer Ausstrahlung nicht mehr entziehen. Fällt es euch schwer, Liebe auszustrahlen, dann übt es mit Respekt. Respekt ist ebenfalls eine Form der Liebe. Respektiert eure Mitmenschen. Sie sind alle Kinder Gottes, auch wenn viele von ihnen es zur Zeit noch nicht wissen und sich deshalb auch nicht so benehmen. Ihr müsst nicht ihre Taten lieben und respektieren, sondern sie selber als göttliche Wesen. Es kann gut sein, dass ihr nicht billigt, was sie tun und wie sie leben, aber bedenkt, dass niemand mit Absicht eine falsche Entscheidung trifft. Ihr Bewusstsein lässt ihnen momentan keine andere Wahl. Doch auch sie werden sich weiterentwickeln und haben euren Respekt und eure Liebe verdient. Beschwert euch nicht über eine Gesellschaft in der die Lieblosigkeit herrscht, wenn ihr sie auch selber lebt. Die Gesellschaft ist immer der Spiegel der einzelnen Menschen. Ihr habt es in der Hand, sie zu verändern nur dadurch, dass ihr euch verändert. Wollt ihr eine Gesellschaft, in der die Liebe herrscht, dann sorgt dafür, dass sie in eurem Leben genügend Raum hat. Dann habt ihr einen großen Beitrag geleistet dafür, dass der Hass und die Gewalt aus eurer Welt verschwinden. Text von Maria Großmann Dieses Bild ist für dich und ich möchte mich für deine wundervollen Texte mit tiefen Wahrheiten bedanken. In Liebe und Verbundenheit deine charu

Tags:

ANGELS charu_rappel fantasy green vintage

Rate this picture:

• Create an Ecard

Short Link to this page:

• Report Bad Content